- Preiselbeere
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Prei|sel|bee|re ['prai̮zl̩be:rə], die; -, -n:1. sehr kleiner, in Wäldern und Heiden vorkommender Strauch mit eiförmigen ledrigen Blättern und roten, herb und säuerlich schmeckenden Beeren:in diesem Wald wachsen Preiselbeeren.2. Frucht der Preiselbeere:Rehrücken mit Preiselbeeren essen.* * *
Prei|sel|bee|re 〈f. 19〉 der Heidelbeere ähnliches Heidekrautgewächs mit roten, essbaren Beeren: Vaccinium vitis idaea; Sy 〈veraltet〉 Kranbeere, Kränbeere, 〈nddt.〉 Kronsbeere [zu atschech. bruslina „Beere, die sich leicht abstreifen lässt“, zu aslaw. obrusiti „abreißen“]* * *
Prei|sel|bee|re, die; -, -n [spätmhd. praisselper, 1. Bestandteil < alttschechisch bruslina (vgl. tschech. brusinka), zu aruss.-kirchenslaw. (o)brusiti = (ab)streifen, weil die Beere sich leicht abstreifen lässt]:1. der Heidelbeere ähnliche Pflanze mit eiförmigen ledrigen Blättern u. roten, herb u. säuerlich schmeckenden Beeren.2. Frucht der Preiselbeere:-n pflücken, sammeln.* * *
Preiselbeere,Grantl, Kronsbeere, Riffelbeere, Vaccinium vitis-idaea, Art der Gattung Heidelbeere im nördlichen Europa, in Sibirien und Japan sowie im arktischen Nordamerika; Charakterart der sauren, humusreichen Sandböden; winterharter, immergrüner, kriechender, bis 15 cm hoher Halbstrauch mit oberseits glänzend grünen, unterseits matt bleichgrünen, mit schwärzlichen Drüsenzotten versehenen Blättern und kleinen, weißen oder rötlichen Blüten in Trauben. Die Früchte (Preiselbeeren) sind etwa erbsengroß, scharlachrot und schmecken herbsäuerlich. Sie werden meist zu Kompott und Marmelade verarbeitet sowie als Beilage zu Wildgerichten gereicht.* * *
Prei|sel|bee|re, die; -, -n [spätmhd. praisselper, 1. Bestandteil < alttschechisch bruslina (vgl. tschech. brusinka), zu aruss.-kirchenslaw. (o)brusiti = (ab)streifen, weil die Beere sich leicht abstreifen lässt]: 1. der Heidelbeere ähnliche Pflanze mit eiförmigen ledrigen Blättern u. roten, herb u. säuerlich schmeckenden Beeren. 2. Frucht der Preiselbeere: -n pflücken, sammeln.
Universal-Lexikon. 2012.